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Aus Dornheim Anatomy
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Der Angulus acromii ist ein leicht tastbarer Knochenpunkt, der jene Stelle markiert, an dem der laterale Rand des Acromion in die Spina scapulae übergeht.
Am Angulus lateralis liegt die Gelenkpfanne, die Cavitas glenoidalis (11). An deren Oberrand zeigt sich ein kleines Höckerchen, das Tuberculum supraglenoidale (12). Unterhalb der Cavitas findet sich das Tuberculum infraglenoidale (13). Anschließend an die Cavitas glenoidalis liegt der Hals der Scapula, Collum scapulae.
Über der Cavitas glenoidalis erhebt sich der Rabenschnabelfortsatz, Processus coracoideus (14). Er biegt rechtwinkelig nach lateroventral um und endet abgeplattet. Gemeinsam mit dem Acromion bildet er einen Schutz für das darunter liegende Gelenk. Medial von der Basis des Processus coracoideus findet sich im Margo superior ein Einschnitt, Incisura scapulae (15).
Die knöcherne Gelenkpfanne Cavitas glenoidalis (11) der Articulatio humeri, eines Kugelgelenkes, ist wesentlich kleiner als der Humeruskopf. Die Pfanne wird durch eine faserknorpelige Gelenklippe, Labrum glenoidale, vergrößert. Die Oberfläche der Cavitas glenoidalis beträgt ca. 6qcm. Das Gewicht der oberen Extremität beträgt etwa 4 kg. Da keine stärkeren Bänder vorhanden sind, müssen die Muskeln, die das Gelenk umhüllen, dieses sichern. Man spricht daher von einem muskelgesicherten Gelenk. Die sogenannte “Rotatorenmanschette” ist Teil dieser muskulären Sicherung und verstärkt im besonderen die Gelenkkapsel.