Dickdarm/en: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | The colon begins above the caecum. The part ascending towards the liver is called '''Colon ascendens'''. After a bend below the [[liver]] ('''Flexura coli dextra''') follows the transition into the transverse colon (lat. '''Colon transversum'''), which runs horizontally through the abdominal cavity. With the '''Flexura coli sinistra''' the transverse colon finally turns again and runs descending as '''descending colon''' towards the pelvis. Der anschließende Teil des '''Colon sigmoideum''' zieht sich dorsal zum Kreuzbein, biegt dorsal ab und geht schließlich in den '''Enddarm''' über, welcher außerhalb der Bauchhöhle liegt. Der Enddarm wird in Mastdarm (lat. Rectum) und Analkanal bzw. After unterteilt. | |
Das '''Rectum''' als oberer Teil des Enddarms ist circa 15-16 Zentimeter lang und liegt im kleinen Becken. Hier erstreckt es sich vom oberen Rand des S3 bis zum Damm (lat. Peritoneum). Eine seitliche Betrachtung zeigt, dass die Struktur des Rectums in zwei Krümmungen verläuft: <br> | Das '''Rectum''' als oberer Teil des Enddarms ist circa 15-16 Zentimeter lang und liegt im kleinen Becken. Hier erstreckt es sich vom oberen Rand des S3 bis zum Damm (lat. Peritoneum). Eine seitliche Betrachtung zeigt, dass die Struktur des Rectums in zwei Krümmungen verläuft: <br> |
Version vom 18. März 2022, 11:43 Uhr
The large intestine' (lat. Intestinum crassum) forms the final lower part of the digestive system. It begins at the transition of the final section of the small intestine (Latin ileum) to the appendix (Latin caecum) and ends at the anus. The main functions of the colon are water reabsorption and thus thickening of the stool. It is also involved in the fine regulation of the electrolyte balance and has a dense bacterial colonization and thus very diverse intestinal flora.
Anatomy
Division
The human colon measures approximately 1.5 meters and is roughly divided into three sections from oral to aboral:
- Appendix (lat. caecum) with vermiform appendix (lat. appendix vermiformis).
- Colon (lat. Colon) with the subsections
- Ascending colon
- Colon transversum
- Descending colon
- Sigmoid colon
- Rectum (lat. rectum)
Projection on the hull
In the ventral view, it can be seen that the colon forms a frame around the loops of the small intestine. The most orally located piece is in the right lower abdomen. Here is the junction of the small intestine via the ostium ileale or the Bauhin valve (small intestine-appendix valve). Caudal to this junction, the large intestine terminates in a factitious duct, the appendix (lat. Caecum) mit dem Wurmfortsatz (lat. Appendix vermiformis). However, the location of the caecum is highly variable.
The colon begins above the caecum. The part ascending towards the liver is called Colon ascendens. After a bend below the liver (Flexura coli dextra) follows the transition into the transverse colon (lat. Colon transversum), which runs horizontally through the abdominal cavity. With the Flexura coli sinistra the transverse colon finally turns again and runs descending as descending colon towards the pelvis. Der anschließende Teil des Colon sigmoideum zieht sich dorsal zum Kreuzbein, biegt dorsal ab und geht schließlich in den Enddarm über, welcher außerhalb der Bauchhöhle liegt. Der Enddarm wird in Mastdarm (lat. Rectum) und Analkanal bzw. After unterteilt.
Das Rectum als oberer Teil des Enddarms ist circa 15-16 Zentimeter lang und liegt im kleinen Becken. Hier erstreckt es sich vom oberen Rand des S3 bis zum Damm (lat. Peritoneum). Eine seitliche Betrachtung zeigt, dass die Struktur des Rectums in zwei Krümmungen verläuft:
Die Flexura sacralis liegt retroperitoneal und schmiegt sich an die konkave Form des Kreuzbeines (lat. Os sacrum). Die Flexura perinealis liegt bereits extraperitoneal.
Beziehung zu Nachbarorganen
Die Einmündung des finalen Dünndarmabschnittes (lat. Ileum) befindet sich End-zu-Seit des Blinddarms. In direkter Nähe dazu liegt der Übergang zum Wurmfortsatz.
Die häufigste intraabdominelle Erkrankung, die einen chirurgischen Eingriff erfordert, ist die Appendizitis (Entzündung des Wurmfortsatzes). Bei Nichtbehandlung dieser Erkrankung droht ein Durchbruch der Entzündung in die Peritonealhöhle. Folge davon kann eine lebensbedrohliche Entzündung des Bauchfells sein.
Die Nieren werden aufgrund der Anheftungszonen des Colon ascendens und descendens an der rückwärtigen Wand der Peritonealhöhle von diesen Dickdarmabschnitten teilweise verdeckt. Die rechte und linke Colonflexur befinden sich aufgrund ihrer retroperitonealen Lage in der Nähe der linken und rechten Niere, sind jedoch aufgrund der dazwischen befindlichen Capsula adiposa räumlich voneinander getrennt.
Das Rectum liegt in der männlichen Anatomie hinter Harnblase sowie Prostata und vor dem Kreuzbein. In der weiblichen Anatomie ist es hinter Gebärmutter bzw. Vagina und vor dem Kreuzbein zu finden.
Lage In situ
Der Blinddarm mit Wurmfortsatz, das Colon transversum sowie Colon sigmoideum liegen intraperitoneal und sind mit einem Gekröse (Mesocolon) an der Wand des Rumpfes befestigt. Besonders das Colon transversum ist aufgrund seiner Aufhängung, dem Mesocolon transversum, deutlich beweglicher als die restlichen Dickdarmabschnitte.
Teile des Colon (Colon ascendens und Colon descendens) liegen retroperitoneal und sind direkt mit der Rumpfwand verwachsen. Gleiches gilt für das obere Rectum. Das Ende des Rectums und der Analkanal liegen extraperitoneal außerhalb der Bauchhöhle.
Die rechte Kolonflexur liegt aufgrund des mehr Platz beanspruchenden rechten Leberlappens tiefer als die linke Flexur. Das Colon ascendens liegt weiter ventral als das Colon descendens.
Der Dickdarm weist außerdem eine charakteristische Morphologie auf. So ist die längsgestreifte Muskulatur (Stratum longitudinale der Tunica muscularis) nicht über die gesamte Wand gespannt, sondern bildet drei separate Längsmuskelstreifen, die Tänien bzw. Taenia coli: Taenia libera, Taenia omentalis, Taenia mesocolica. Diese ziehen sich über die alle Abschnitte das Dickdarms, bis auf Rectum und Appendix vermiformis.
Des Weiteren befinden sich Ausstülpungen der obersten Wandschichtung, die Appendices omentales auf allen Abschnitten mit der Ausnahme des Blinddarms und Rectums.
Die charakteristischen Ausbuchtungen der Wand des Dickdarmes werden Haustren (lat. Haustra coli) genannt. Dieser werden durch die Plicae semilunares coli (Querfalten der Wand) abgegrenzt. Sie entstehen durch die Kontraktion der längsgestreiften Muskulatur und besitzen keine feste Lokalisierung, sondern bewegen sich aufgrund der Peristaltik von oral in Richtung aboral fort.
Das Rectum als finaler Teil des Dickdarms unterscheidet sich in seiner morphologischen Charakteristik vom restlichen Teil des Darms. Hier gehen die Tänien in eine kontinuierliche Längsmuskulatur über. Haustren und Appendices omentales sind nicht vorhanden. Die Plicae semilunares des Colon gehen in drei konstante Plicae transversae recti über.