Elle: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Ulna besitzt ein <i>Corpus</i> und je eine <i>Extremitas proximalis</i> und <i>distalis</i>. An der <i>Extremitas proximalis</i> findet man den hakenförmig gebogenen, eine Rauhigkeit besitzenden Fortsatz, das <i>Olecranon</i>. Vorne ist die <i>Incisura trochlearis</i> (3), die bis zum <i>Processus coronoideus</i> reicht. Lateral liegt die <i>Incisura radialis</i>, in die die <i>Circumferentia articularis (radii)</i> eingepasst ist.
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Die Ulna besitzt einen <i>Corpus</i> und je eine <i>Extremitas proximalis</i> und <i>distalis</i>. Sie ist an der medialen Seite des Armes platziert und verläuft parallel zu dem zweiten Unterarmknochen, dem Radius.<br>
  
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'''Proximales Ende'''<br>
Am Übergang zum Körper findet man die <i>Tuberositas ulnae</i>.<br />
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An der <i>Extremitas proximalis</i> findet man den hakenförmig gebogenen Fortsatz, das <i>Olecranon</i>. Dieser besitzt eine gewisse Rauhigkeit. Vorne ist die <i>Incisura trochlearis</i> (3), die bis zum <i>Processus coronoideus</i> reicht. Diese Vertiefung ist halbmond-förmig und ähnelt so einer Zange. Dorsal dieser Strukturen ist eine aufgeraute Fläche an der Ulna zu finden. Dies ist die Ansatzfläche des M. brachialis, das Tuberositas ulnae. Lateral liegt die <i>Incisura radialis</i>, in die die <i>Circumferentia articularis (radii)</i> eingepasst ist.<br>
Das <i>Corpus ulnae</i> ist dreiseitig. Am <i>Caput ulnae</i> liegt die <i>Circumferentia articularis</i>. Distal besitzt die Ulna einen kleinen Fortsatz, den <i>Processus styloideus</i>.
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'''Schaft'''<br>
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Der Ulna-Schaft wird als Corpus ulnae bezeichnet. Der Querschnitt dieser Struktur weist eine dreieckige Form auf. So sind entlang dem Corpus ulnae drei Seiten und Kanten zu finden. Die Margo interosseus stellt die dem radius zugewandte Seite dar. An dieser setzt diee membrana interossea antebrachii, die Ulna und Radius miteinander verbindet, an. Des Weiteren dient diese Kante als Trennung der Facies posterior und der Facies anterior. An der hinteren Seite der Ulna verläuft die Margo posterior. Diese zieht vom Olecranon bis hinunter zum Proc. styloideus am caput ulnae. Angrenzend zu dieser Kante befinden sich sowohl die Facies posterior als auch die Facies medialis.
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Die mediale Fläche hat keine durchgehend einheitliche Form. An der proximalen Seite ist die Fläche deutlich dreiter ausgeprägt als am distalen. Auch die Facies posterior ändert im Verlauf ihre Struktur. So weist sich am körpernahen Ende einen breiten und konkav gekrümmten Teila auf. Dieser wandelt sich in der Mitte zu einer schmaleren, konvexen Fläche. Das diistale Ende dieser Fläche ist dann rundlich und eben.<br>
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'''Kopf'''
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Der Ulna-Kopf oder auch Caput ulnae besitzt an seinem distalen Ende das Proc. styloideus ulnae. Dieser wird auch als Griffelfortsatz bezeichnet und befindet sich an der kleinfingrigen Seite der distalen Gelenkfläche. Das distale Ende ist im allgemeinen verbreitert im Gegensatz zu dem davor verlaufenden Schaft.
  
 
==Funktion==
 
==Funktion==

Version vom 26. März 2020, 14:07 Uhr

Sprachen:
Deutsch • ‎English

Die Elle (lat. Ulna) bildet zusammen mit dem Radius die Knochen des Unterarmes. Es ist ein typischer langer, gerader Röhrenknochen und liegt auf der Seite des kleinen Fingers im Arm. Der Knochen ist ein wenig kräftiger als die Speiche.

Inhaltsverzeichnis

Anatomie

Anatomie der Ulna

Die Ulna besitzt einen Corpus und je eine Extremitas proximalis und distalis. Sie ist an der medialen Seite des Armes platziert und verläuft parallel zu dem zweiten Unterarmknochen, dem Radius.

Proximales Ende
An der Extremitas proximalis findet man den hakenförmig gebogenen Fortsatz, das Olecranon. Dieser besitzt eine gewisse Rauhigkeit. Vorne ist die Incisura trochlearis (3), die bis zum Processus coronoideus reicht. Diese Vertiefung ist halbmond-förmig und ähnelt so einer Zange. Dorsal dieser Strukturen ist eine aufgeraute Fläche an der Ulna zu finden. Dies ist die Ansatzfläche des M. brachialis, das Tuberositas ulnae. Lateral liegt die Incisura radialis, in die die Circumferentia articularis (radii) eingepasst ist.

Schaft
Der Ulna-Schaft wird als Corpus ulnae bezeichnet. Der Querschnitt dieser Struktur weist eine dreieckige Form auf. So sind entlang dem Corpus ulnae drei Seiten und Kanten zu finden. Die Margo interosseus stellt die dem radius zugewandte Seite dar. An dieser setzt diee membrana interossea antebrachii, die Ulna und Radius miteinander verbindet, an. Des Weiteren dient diese Kante als Trennung der Facies posterior und der Facies anterior. An der hinteren Seite der Ulna verläuft die Margo posterior. Diese zieht vom Olecranon bis hinunter zum Proc. styloideus am caput ulnae. Angrenzend zu dieser Kante befinden sich sowohl die Facies posterior als auch die Facies medialis. Die mediale Fläche hat keine durchgehend einheitliche Form. An der proximalen Seite ist die Fläche deutlich dreiter ausgeprägt als am distalen. Auch die Facies posterior ändert im Verlauf ihre Struktur. So weist sich am körpernahen Ende einen breiten und konkav gekrümmten Teila auf. Dieser wandelt sich in der Mitte zu einer schmaleren, konvexen Fläche. Das diistale Ende dieser Fläche ist dann rundlich und eben.

Kopf Der Ulna-Kopf oder auch Caput ulnae besitzt an seinem distalen Ende das Proc. styloideus ulnae. Dieser wird auch als Griffelfortsatz bezeichnet und befindet sich an der kleinfingrigen Seite der distalen Gelenkfläche. Das distale Ende ist im allgemeinen verbreitert im Gegensatz zu dem davor verlaufenden Schaft.

Funktion

Die Elle bildet eine funktionelle Einheit mit dem Radius. Sie bilden die Verbindung zwischen Ellenbogen- und Handgelenk. Durch die Möglichkeit der Überkreuzung der zwei Knochen werden Drehbewegungen des Unterarmes und der Hand möglich.

Entwicklung

Der Corpus ulnae beginnt bereits in der siebten Embryonalwoche zu verknöchern. Das Verschließen der Epiphysenfugen beginnt zwischen dem vierten und siebten Lebensjahr.


weiterführende Links

Übungsaufgaben

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