Kurze Nacken - bzw. Kopfgelenkmuskulatur: Unterschied zwischen den Versionen

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Die kurze Nackenmuskulatur (lat. Mm. suboccipitales) gehört zu der autochronen Rückenmuskulatur und liegt rechts und links neben den Wirbelkörpern der Wirbelsäule.
 
Die kurze Nackenmuskulatur (lat. Mm. suboccipitales) gehört zu der autochronen Rückenmuskulatur und liegt rechts und links neben den Wirbelkörpern der Wirbelsäule.
  
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Die kurze Nackenmuskulatur (Mm. suboccipitales) zählt zu den autochthonen Rückenmuskeln, da sie durch den R. dorsalis des ersten Spinalnervs (C1) innerviert wird. Sie setzt sich zusammen aus folgenden Muskeln: Mm. recti capitis posterior, major und minor sowie Mm. obliquii capitis superior und inferior.
 
Die kurze Nackenmuskulatur (Mm. suboccipitales) zählt zu den autochthonen Rückenmuskeln, da sie durch den R. dorsalis des ersten Spinalnervs (C1) innerviert wird. Sie setzt sich zusammen aus folgenden Muskeln: Mm. recti capitis posterior, major und minor sowie Mm. obliquii capitis superior und inferior.
  
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==Funktion==
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Durch die kurze Nackenmuskulatur werden die Wirbelkörper gehalten, bewegt und stabilisiert. Folgende Bewegungen können durch diese Muskelgruppe durchgeführt werden:
 
Durch die kurze Nackenmuskulatur werden die Wirbelkörper gehalten, bewegt und stabilisiert. Folgende Bewegungen können durch diese Muskelgruppe durchgeführt werden:
 
* nach vorne Kippen des Kopfes
 
* nach vorne Kippen des Kopfes
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Version vom 18. Dezember 2020, 14:05 Uhr

Die kurze Nackenmuskulatur (lat. Mm. suboccipitales) gehört zu der autochronen Rückenmuskulatur und liegt rechts und links neben den Wirbelkörpern der Wirbelsäule.


Anatomie

Die kurze Nackenmuskulatur (Mm. suboccipitales) zählt zu den autochthonen Rückenmuskeln, da sie durch den R. dorsalis des ersten Spinalnervs (C1) innerviert wird. Sie setzt sich zusammen aus folgenden Muskeln: Mm. recti capitis posterior, major und minor sowie Mm. obliquii capitis superior und inferior.

1) M. rectus capitis posterior minor 2) M. rectus capitis posterior major
Ursprung Dornfortsatzrudiment (Tuberculum posterius) des Atlas (1. Halswirbel) Dornfortsatz (Proc. spinosus) des Axis (2. Halswirbel)
Ansatz Linea nuchea inferior des Os occipitale Linea nuchea inferior des Os occipitale
Funktion Bei einseitiger Kontraktion erfolgt eine leichte Neigung und Drehung des Kopfes zur ipsilateralen Seite, bei beidseitiger Aktivierung eine Dorsalextension. Bei einseitiger Kontraktion erfolgt eine Neigung und Drehung des Kopfes zur ipsilateralen Seite, bei beidseitiger Kontraktion eine Dorsalextension.


3) M. obliquus capitis posterior superior 4) M. obliquus capitis posterior inferior
Ursprung Querfortsatz des Atlas Dornfortsatz des Axis
Ansatz laterales Drittel der Linea nuchea inferior auf dem Os occipitale Querfortsatz des Atlas
Funktion Bei einseitiger Kontraktion erfolgt eine Neigung des Kopfes zur ipsilateralen Seite und eine Rotation zur kontralateralen Seite, bei beidseitiger Aktivierung eine Dorsalextension. Bei einseitiger Kontraktion erfolgt eine Drehung des Kopfes zur ipsilateralen Seite, bei beidseitiger Aktivierung eine Dorsalextension.

Funktion

Durch die kurze Nackenmuskulatur werden die Wirbelkörper gehalten, bewegt und stabilisiert. Folgende Bewegungen können durch diese Muskelgruppe durchgeführt werden:

  • nach vorne Kippen des Kopfes
  • in den Nacken legen des Kopfes
  • seitliche Bewegungen des Kopfes

Für die Drehbewegung und Reklination des Kopfes arbeiten die kurzen Nackenmuskeln komplex zusammen. Dabei bilden der M. rectus capitis posterior major, der M. obliquus capitis superior und der M. obliquus capitis inferior das anatomische Dreieck (Trigonum a. vertebralis). Im Bereich dieses anatomischen Dreiecks verläuft die Arterie vertebralis.

Freies Explorieren

Schauen Sie sich die Struktur der Kopfgelenkmuskulatur in 3D an und explorieren Sie sie frei. Danach können Sie Ihr erlerntes Wissen durch die Übungsaufgaben überprüfen.


Sprachen:
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