Schädel: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 127: | Zeile 127: | ||
</table> | </table> | ||
− | === | + | ===Gesichtsschädel=== <!--T:45--> |
+ | |||
+ | Der Gesichtsschädels besteht aus folgenden Knochenanteiken: | ||
+ | * das Siebbein (Os ethmoidale) | ||
+ | * das paarige NAsenbein (Os nasale) | ||
+ | * das paarige Tränenbein (Os lacrimale) | ||
+ | * die paarige untere Nasenmuschel (Councha nasalis inferior) | ||
+ | * das Pflugscharbein (Vomer) | ||
+ | * das paarige Jochbein (Os zygomaticum) | ||
+ | * das paarige Gaumenbein (Os palatium) | ||
+ | * der Oberkiefer (Maxilla) | ||
+ | * der Unterkiefer (Mandibula) | ||
+ | |||
+ | Durch diese Knochen wird die knöcherne Grundstruktur des Gesichtes gebildet und die Augen-, Mund- und Nasenhöhle wird geformt. | ||
+ | Der Unterkiefer stellt den größten und stabilsten Knochen des Schädels, danach folgt der größentechnis der Oberkiefer. Des Weiteren ist der Oberkiefer der einzig bewegliche Knochen, da alle weiteren durch Suturen miteinander verbunden sind. Überhalb der Uagenhöhle (Orbita) bis hin zum äußeren Gehörgang verläuft die Grenze zwschen dem gesichts- und dem Hirnschädel. Der Hirnschädel befindet sich oberhalb dieser Grenze und der Gesichtsschädel unterhalb. Die Augenhöhle besitzt dabei Anteile von sieben Knochen, dem Keilbein, dem Siebbein, dem Stirnbein, dem Tränenbein, dem Oberkiefer, dem Jochbeim und dem Gaumenbein. Die Nase wird vom Nasenbein, dem Pflugscharbein und der unteren Nasenmusel begrenzt. Der Oberkiefer und der Unterkiefer bilden erst zusammen den kompletten Kiefer. | ||
==Bewegungen== <!--T:49--> | ==Bewegungen== <!--T:49--> |
Version vom 3. Februar 2021, 07:47 Uhr
Der Schädel (lat. Carnium) setzt sich aus 22 einzelnen Knochen zusammen. So wird wird die knöcherne Grundlage des Kopfes gebildet und der Schutz des Gehirns gewährleistet. Dabei wird das Cranium grob in zwei Teile unterteilt, den Hirnschädel (Neurocranium) und den Gesichtsschädel (Viscerocranium).
Anatomie
Der knöcherne Schädel besteht aus 22 platten oder unregelmäßigen Knochen. Diese sind durch verknöcherte Nähte (Suturen) unbeweglich miteinander verbunden, eine Ausnahme davon bildet der Unterkiefer. Durch den Schädel wird das Skelett des Menschen nach oben hin beendet. In ihm haben die Hauptsinnesorgane (Geschmacks-, Seh-, Geruchs-, Gehör- und Gleichgeweichtssinn) ihren Sitz. Das Cranium wird allgemein in den Hirnschädel (Neurocranium) und den Gesichtsschädel (Viscerocranium) unterteilt. Dsbei werden dem Hirnschädel 7 Einzelknochen zugeordent, dem Gesichtsschädeel 15 Knochen. In verschiedenen Literaturquellen werden manchmal andere Zahlen für die Anzahl der einzelnen Knochenteile angegeben. Dies beruht darauf, dass in ugenbein mit zu den Schädelknochen gezählt werden.
Hirnschädel
Der Hirnschädel wird aus folgenden Knochenanteilen gebildet:
- das Stirnbein (Os frontale)
- das Hinterhauptbein (Os occipitale)
- das Keilbein (Os sphenoidale)
- das paarige Scheitelbein (Os parietale)
- das paarige Schläfenbein (Os temporale)
Allgemein wird der Hirnschädel erneut unterteilt in Schädeldach und Schädelbasis.
Schädeldach
Das Schädeldach wird auch Schädelkalotte genannt und bildet, wie der Name schon sagt, das knöcherne Dach es Schädels. Es wird durch das paarige Scheitelbein (Os parietale) sowie das Hinterhauptbein (Os occipitale) und Anteilen des Stirnbeins (Os frontale) gebildet. Dabei sind die Knochen des Schädeldaches aus drei Schichten aufgebaut: Lamina externa (Tabula externa), Dipole (Spongiosa) und Lamina interna (Tabula interna).
Schädelbasis
Die Schädelbasis ist der untere Teil des Hirnschädels und stellt damit die kaudale Begrenzung des knöchernen Schädels dar. Sie wird in drei Schädelgruben unterteilt und durch Anteile des Os frontale, Os temporale, Os ethmoidale, Os sphenoidale und dem Os occipitale zusammengesetzt. In der Schädelbasist sind die zwölf kleinen Öffnungen desch Schädelknochens für die Nerven und Gefäße zu finden. Durch diese wird die nervliche und gefäßliche Verbindung des Gehirns mit dem Gesicht, dem Hals und dem restlichen Körper ermöglicht. Dabei dient die Schädelbasis als Auflagefläche des Gehirns und stützt dieses dadurch ab. Die Schädelbasis kann erneut in zwei Teile gegliedert werden:
Innere Schädelbasis
Die innere Schädelbasis beinhaltet drei Schädelgruben.
Die vordere Schädelgrude, die aus Keil-, Stirn- und Siebbein begildet wird und an die Augen- und Nasenhöhlen angrenzt. In dieser befindet sich der Frontallappen des Gehirn. Die Siebbeinplatte liegt in der Mitte der vorderen Schädelgrube. Durch die dort befindlichen Löcher ziehen sich die Riechnerven
Die mittlere Schädelgrube entsteht durch das Keil- und das Schläfenbein und weist die meisten Perforierungen als Durchtrittstellen für Nerven und Gefäße auf. In ihr liegt desweiteren der Temporallappen des Gehirns. Die mittlere Schädelgrupe wird durch die Struktur names Sella turcica, die die Hypophyse beinhaltet, in zwei Hälften geteilt.
Die hintere Schädelgrube wird durch das Hinterhaupt- und das Schläfenbein geteilt. Hier befindet sich das Kleinhirn.
Äußere Schädelbasis
Die äußere Schädelbasis wird hauptsächlich durch die Strukturen des Gesichtsschädels gebildet. So besteht der vordere Teil der äußeren Schädelbasis aus dem oberen Zahnbogen und dem knöchernen Gaumen. Der mittlere Teil zieht sich vom hinteren Ende des Gaumens bis zum Anfang des Hinterhauptloches. Seitlich erstreckt sich der miuttlere Teil vom Warzenfortsatz des Schläfenbeins bis hin zum Jochbeinbogen. Mittig im mittlerern Teil der äußeren Schädelbasis befindet sich der Anfang des Schlunds. Seitlich der Keilbeinfortsätze sind die Nasengänge und die Nasenmuscheln verortet. Diese sind durch das Pflugscharbein voneinander getrennt. Der Nackenbereich bildet den hinteren Teil der äußeren Schädelbasis. Dort befindet sich der Ansatz für die Nackenmuskulatur.
Durchtrittststellen an der Schädelbasis
Lage | Durchtrittsstelle | Nerv/Gefäß |
Vordere Schädelgrube | Lamina cribrosa Canalis opticus Foramina ethmoidale anterius/posterius |
Öffnung zur Riechschleimhaut N. opticus II N. ethmoidalis anertior/posterior |
Mittlere Schädelgrube | Fissura orbitalis superior Foramen rotundum Foramen ovale Foramen spinosum Canalis caroticus |
Hirnnerven III, IV, VI, V1 Hirnnerv V2 Hirnnerv V3 Hirnnerv V3 A. carotis interna |
Hintere Schädelgrube | Foramen magnum Meatus acusticus internus Foramen jugulare Canalis nervi hypoglossi |
Übergang Hirnsatmm zu Rückenmark Hirnnerv VII, VIII V. jugularis interna, Hirnnerv IX, X, XI Hirnnerv XII |
Gesichtsschädel
Der Gesichtsschädels besteht aus folgenden Knochenanteiken:
- das Siebbein (Os ethmoidale)
- das paarige NAsenbein (Os nasale)
- das paarige Tränenbein (Os lacrimale)
- die paarige untere Nasenmuschel (Councha nasalis inferior)
- das Pflugscharbein (Vomer)
- das paarige Jochbein (Os zygomaticum)
- das paarige Gaumenbein (Os palatium)
- der Oberkiefer (Maxilla)
- der Unterkiefer (Mandibula)
Durch diese Knochen wird die knöcherne Grundstruktur des Gesichtes gebildet und die Augen-, Mund- und Nasenhöhle wird geformt. Der Unterkiefer stellt den größten und stabilsten Knochen des Schädels, danach folgt der größentechnis der Oberkiefer. Des Weiteren ist der Oberkiefer der einzig bewegliche Knochen, da alle weiteren durch Suturen miteinander verbunden sind. Überhalb der Uagenhöhle (Orbita) bis hin zum äußeren Gehörgang verläuft die Grenze zwschen dem gesichts- und dem Hirnschädel. Der Hirnschädel befindet sich oberhalb dieser Grenze und der Gesichtsschädel unterhalb. Die Augenhöhle besitzt dabei Anteile von sieben Knochen, dem Keilbein, dem Siebbein, dem Stirnbein, dem Tränenbein, dem Oberkiefer, dem Jochbeim und dem Gaumenbein. Die Nase wird vom Nasenbein, dem Pflugscharbein und der unteren Nasenmusel begrenzt. Der Oberkiefer und der Unterkiefer bilden erst zusammen den kompletten Kiefer.