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Das Schlüsselbein ist ein "s"-förmig gebogener Röhrenknochen. Aus kranialer Sicht zeigt sich das mediale Ende nach ventral mit einer Konvexität. Diese beansprucht etwa 2/3 der Länge des gesamten Knochnes. Die laterale Seite dagegen zeigt eine Konkavität nach ventral. Bei einem erwachsenen Menschen hat die Clavicula eine Länge von 12-15 cm und ist auf kompletter Länge ertastbar. | Das Schlüsselbein ist ein "s"-förmig gebogener Röhrenknochen. Aus kranialer Sicht zeigt sich das mediale Ende nach ventral mit einer Konvexität. Diese beansprucht etwa 2/3 der Länge des gesamten Knochnes. Die laterale Seite dagegen zeigt eine Konkavität nach ventral. Bei einem erwachsenen Menschen hat die Clavicula eine Länge von 12-15 cm und ist auf kompletter Länge ertastbar. |
Version vom 6. Februar 2020, 08:33 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Overview
The clavicle (lat. Clavicula) is a pairwise tubular bone. It has an "s"-shaped bend and is located in the shoulder girdle. It is the only direct connection between the free upper extremity and the trunk.
Anatomy
The clavicle is located in the shoulder girdle and thus at the front of the torso. Medially it is limited by the Sternum and laterally by the Arcomion of the shoulder blade. The connection to the sternum is the only direct link between the free upper extremity and the trunk.
Das Schlüsselbein ist ein "s"-förmig gebogener Röhrenknochen. Aus kranialer Sicht zeigt sich das mediale Ende nach ventral mit einer Konvexität. Diese beansprucht etwa 2/3 der Länge des gesamten Knochnes. Die laterale Seite dagegen zeigt eine Konkavität nach ventral. Bei einem erwachsenen Menschen hat die Clavicula eine Länge von 12-15 cm und ist auf kompletter Länge ertastbar.
Das verdickte sternale Ende der Clavicula bezeichnet man als Extremitas sternalis. Dieser Name entsteht durch die angrenzende Lage an das Sternum. An dieser Seite des Schlüsselbeines entsteht eine sattelförmige, dreiseitige Gelenkfläche, die mit der Facies articularis sternalis bedeckt ist. Die laterale Seite der Clavicula wird, bedingt durch die Verbindung zum Acromion der Scapula, als Extremitas acromialis bezeichnet. Dort befindet sich eine eher plate, vertikal ausgerichtete Fläche. Diese ist fast oval und mit der Facies articularis acrommialis überzogen. Der Bereich des Schlüsselbeins zwischen den beiden Enden heißt Corpus claviculae.
Betrachtet man die Clavicula von kaudal, so zeigen sich weitere Strukturen. Zur akromialen Seite ist eine knöcherne Erhebung ausgeprägt, die Tuberculum conoideum. Dies ist auch aus kranialer Sicht erkennbar. Lateral davon befindet sich aus kaudal die Linea trapezoides. Der Corpus claviculae ist aus kaudal durch eine längliche Vertiefung, die Sulcus musculi subclavia heißt, geprägt. Aus kaudal zeigt sich an der Extremitas sternalis eine Vertiefung, die Impressio ligamenti costoclavicularis.
Gelenke
Die Verbindung des Schlüsselbeins zum Sternum erfolgt über das Sternoklavikulargelenk. Dieses verbindet die folgenden knöchernen Strukturen miteinander: Extremitas sternalis und Manubrium sterni.
Die Clavicula und die Scapula korrelieren über das Akromioklavikulargelenk. Dieses verbindet die Extremitas acromialis und das Acromion des Schulterblattes.
Entwicklung
Die Clavicula wird in der embrionalen Entwicklung aus einer bindegewebigen Grundlage entwickelt. Somit stellt sie den einzigen Knochen in einer Extremität dar, der nicht durch einen Knorpel vorgeformt wird. Das Schlüsslbein ist allerdings einer der knochen, die sich am frühsten entwickeln. So verknöchert ihre Diaphyse schon in der Embryonalwoche sechs bis sieben. Bei den Epyphysen ist erst im Alter von 16 bis 18 Jahren ein verknöcherter Kern nachzuweisen. Die hier befindelichen Epiphysenfugen verschließen sich erst mit 20 bis 25 Lebensjahren. Sie sind damit die Fugen, die sich im menschlichen Körper als letzte verschließen.
Erkrankungen
Zum freien Explorieren der Schlüsselbeine starten Sie den WebSegmenter.
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