Mittelfußknochen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Mittelfußknochen (<i>Metatarsus</i>) bestehen aus 5 Mittelfußknochen (<i>Ossa metatarsi</i> I-V): | Die Mittelfußknochen (<i>Metatarsus</i>) bestehen aus 5 Mittelfußknochen (<i>Ossa metatarsi</i> I-V): | ||
Die Mittelfußknochen sind Röhrenknochen und am vorderen Ende über Gelenke mit den Zehen verbunden. Bei ihnen kann zwischen Basis, Corpus und Caput unterschieden werden. | Die Mittelfußknochen sind Röhrenknochen und am vorderen Ende über Gelenke mit den Zehen verbunden. Bei ihnen kann zwischen Basis, Corpus und Caput unterschieden werden. | ||
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− | Die Mittelfußknochen sind fünf | + | Die Mittelfußknochen sind fünf Röhrenknochen, die den Mittelfuß bilden. Sie lassen sich grundlegend in drei abschnitte unterteilen, die Basis, den Schaft und den Kopf. Die Basis der Mittelfußknochen haben eine keilförmige Struktur. Die Gelenkfläche, über die der Knochen mit den Fußwurzelknochen artikuliert, ist konkav geformt. Der Schaft weist eine dreieckigen Querschnitt auf. Dabei zeigt eine Kante nach plantar und weist eine konkave Biegung auf. Der Kopf der Mittelfußknochen ist konvex aufgeprägt. |
− | Die fünf Mittelfußknochen sind in einem Bogen angeordnet. Durch diesen wird das Fußgewölbe ausgeprägt. Für die anatomisch korrekte Bezeichnung werden dir Ossa metatarsalia von medial nach lateral durchnummeriert. Dabei hat der Mittelfußknochen, der in Verbindung mit der Großzehe steht den Namen Os metatarsale I. Die Kleinzehe wird daher als Os metatarsale V bezeichnet. Die Zwischenräume zwischen den Mittelfußknochen werden als Intermetatarsalräume bezeichnet. | + | Die fünf Mittelfußknochen sind in einem Bogen angeordnet. Durch diesen wird das Fußgewölbe ausgeprägt. Für die anatomisch korrekte Bezeichnung werden dir <i>Ossa metatarsalia</i> von medial nach lateral durchnummeriert. Dabei hat der Mittelfußknochen, der in Verbindung mit der Großzehe steht den Namen <i>Os metatarsale I</i>. Die Kleinzehe wird daher als <i>Os metatarsale V</i> bezeichnet. Die Zwischenräume zwischen den Mittelfußknochen werden als Intermetatarsalräume bezeichnet. |
− | Der Os metatarsale I ist die Großzehe. Es ist der Mittelfußknochen mit dem größten Durchmesser. Er besitzt an seiner Basis einen | + | Der <i>Os metatarsale I</i> ist die Großzehe. Es ist der Mittelfußknochen mit dem größten Durchmesser. Er besitzt an seiner Basis einen Knochenvorsprung. Dieser wird als <i>Tuberositas ossis metatarsalis I</i> bezeichnet. |
− | Die Basis des Os memetarsale i artikuliert mit dem Os cuneiforme mediale. Der | + | Die Basis des <i>Os memetarsale I</i> artikuliert mit dem <i>Os cuneiforme mediale</i>. Der Kopf trägt den <i>Phalanx proximalis I</i>. Die Basis des <i>Os metatarsalis II</i> steht in Verbindung mit dem <i>Os cueniforme intermedium</i>. Der <i>Os metatarsale III</i> dagegen artikuliert mit dem <i>Os cueniforme laterale</i>. Sowohl der <i>Os metatrsale IV</i> als auch der <i>Os metatarsale V</i> haben an der Basis eine Verbindung zum <i>Os cuboideum</i>. Dabei besitzt der <i>Os metatarsale V</i> eine seitliche knöcherne Verlängerung, der <i>Tuberositas ossis metatarsalis V</i>. |
− | Die Köpfe der Ossa metatarsalia II-V tragen den jeweiligen Phalanx Proximalis II-V. | + | Die Köpfe der <i>Ossa metatarsalia II-V</i> tragen den jeweiligen <i>Phalanx Proximalis II-V</i>. |
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− | Die Mittelfußknochen dienen der Ausbildung des Mittelfußgewölbes. Des Weiteren trägt der Os metatarsale I eine große Last bei der Abrollbewegung des Fußes. | + | Die Mittelfußknochen dienen der Ausbildung des Mittelfußgewölbes. Des Weiteren trägt der <i>Os metatarsale I</i> eine große Last bei der Abrollbewegung des Fußes. |
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Version vom 17. April 2020, 07:39 Uhr
Die Mittelfußknochen (Metatarsus) bestehen aus 5 Mittelfußknochen (Ossa metatarsi I-V): Die Mittelfußknochen sind Röhrenknochen und am vorderen Ende über Gelenke mit den Zehen verbunden. Bei ihnen kann zwischen Basis, Corpus und Caput unterschieden werden.
- Anschließende Strukturen:
- Übergeordnete Strukturen
Anatomie
Die Mittelfußknochen sind fünf Röhrenknochen, die den Mittelfuß bilden. Sie lassen sich grundlegend in drei abschnitte unterteilen, die Basis, den Schaft und den Kopf. Die Basis der Mittelfußknochen haben eine keilförmige Struktur. Die Gelenkfläche, über die der Knochen mit den Fußwurzelknochen artikuliert, ist konkav geformt. Der Schaft weist eine dreieckigen Querschnitt auf. Dabei zeigt eine Kante nach plantar und weist eine konkave Biegung auf. Der Kopf der Mittelfußknochen ist konvex aufgeprägt. Die fünf Mittelfußknochen sind in einem Bogen angeordnet. Durch diesen wird das Fußgewölbe ausgeprägt. Für die anatomisch korrekte Bezeichnung werden dir Ossa metatarsalia von medial nach lateral durchnummeriert. Dabei hat der Mittelfußknochen, der in Verbindung mit der Großzehe steht den Namen Os metatarsale I. Die Kleinzehe wird daher als Os metatarsale V bezeichnet. Die Zwischenräume zwischen den Mittelfußknochen werden als Intermetatarsalräume bezeichnet.
Der Os metatarsale I ist die Großzehe. Es ist der Mittelfußknochen mit dem größten Durchmesser. Er besitzt an seiner Basis einen Knochenvorsprung. Dieser wird als Tuberositas ossis metatarsalis I bezeichnet.
Die Basis des Os memetarsale I artikuliert mit dem Os cuneiforme mediale. Der Kopf trägt den Phalanx proximalis I. Die Basis des Os metatarsalis II steht in Verbindung mit dem Os cueniforme intermedium. Der Os metatarsale III dagegen artikuliert mit dem Os cueniforme laterale. Sowohl der Os metatrsale IV als auch der Os metatarsale V haben an der Basis eine Verbindung zum Os cuboideum. Dabei besitzt der Os metatarsale V eine seitliche knöcherne Verlängerung, der Tuberositas ossis metatarsalis V. Die Köpfe der Ossa metatarsalia II-V tragen den jeweiligen Phalanx Proximalis II-V.
Funktion
Die Mittelfußknochen dienen der Ausbildung des Mittelfußgewölbes. Des Weiteren trägt der Os metatarsale I eine große Last bei der Abrollbewegung des Fußes.
Entwicklung
Der Beginn der Verknöcherung liegt im zweiten bis dritten Fetalmonat. Die vollständige Verknöcherung tritt zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr ein.
Erkrankungen
Freie Exploration
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