Mittelhandknochen/en: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Dornheim Anatomy
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „<div class="button_style"> <ul>'''Superordinate structures:''<li class="mw-ui-button button_new">Hand bones</li><li class="m…“)
(Die Seite wurde neu angelegt: „The metacarpals are five tubular bones positioned between the carpal bones and the phalanges. They form the basic bony structure of the metacarpus. For the ana…“)
Zeile 33: Zeile 33:
 
</div>
 
</div>
  
Bei den Mittelhandknochen handelt es sich um fünf Röhrenknochen, die zwischen den Handwurzelknochen und den Fingerknochen positioniert sind. Sie bilden die knöcherne Grundstruktur der Mittelhand. Für die anatomische Bezeichnung der fünf Knochen werden diese von lateral nach medial durchnummeriert:<br>
+
The metacarpals are five tubular bones positioned between the carpal bones and the phalanges. They form the basic bony structure of the metacarpus. For the anatomical designation of the five bones, they are numbered from lateral to medial:<br>.
Das Os metacarpale primum (Os metacarpale I) hat eine Verbindung zu den Daumenknochen sowie zum großen Vieleck.<br>
+
The os metacarpale primum (os metacarpale I) has a connection to the thumb bones as well as to the large polygon.<br>
Der längste Mittelhandknochen ist das Os metacarpale secundum (Os metacarpale II). Er ist mit dem großen und kleinen Vieleck verbunden und trägt die Knochen des Zeigefingers.<br>
+
The longest metacarpal bone is the os metacarpale secundum (os metacarpale II). It is connected to the large and small polygon and carries the bones of the index finger.<br>
Durch das Os metacarpale tertium (Os metacarpale III) werden das Kopfbein und die Mittelfingerknochen miteinander verbunden.
+
Through the os metacarpale tertium (os metacarpale III) the head bone and the middle finger bones are connected to each other.
Der Ringfinger wird von dem Os metacarpale quartum (Os metacarpale IV) getragen. Dieser Mittelhandknochen artikuliert mit dem Kopfbein und dem Hakenbein.<br>
+
The ring finger is carried by the os metacarpale quartum (os metacarpale IV). This metacarpal bone articulates with the capitate bone and the hamate bone.<br>
Der letzte Mittelhandknochen, das Os metacarpale quintum (Os metacarpale V), steht in Verbindung mit den Hakenbein und trägt die Knochen des kleinen Fingers.<br>
+
The last metacarpal bone, the os metacarpale quintum (os metacarpale V), is connected to the hooked bone and carries the bones of the little finger.<br>
  
 
Die einzelnen Knochen werden in drei Strukturen unterteilt. Die Basis ossis metacarpus hat eine kubische Form und steht mit den distalen Flächen der Handwurzelknochen in Verbindung. Die Basis, das proximale Endstück, ist deutlich dicker als der darauf folgende Schaft. Der lange Schaft der Mittelhandknochen wird als Corpus ossis metacarpi bezeichnet. Er weist einen in etwa dreieckigen Querschnitt auf. Die zu den Fingerknochen zeigende Seite der Mittelhandknochen heiß Caput ossis metacarpi und besitzt eine Knorpelfläche, die nach außen gewölbt ist.
 
Die einzelnen Knochen werden in drei Strukturen unterteilt. Die Basis ossis metacarpus hat eine kubische Form und steht mit den distalen Flächen der Handwurzelknochen in Verbindung. Die Basis, das proximale Endstück, ist deutlich dicker als der darauf folgende Schaft. Der lange Schaft der Mittelhandknochen wird als Corpus ossis metacarpi bezeichnet. Er weist einen in etwa dreieckigen Querschnitt auf. Die zu den Fingerknochen zeigende Seite der Mittelhandknochen heiß Caput ossis metacarpi und besitzt eine Knorpelfläche, die nach außen gewölbt ist.

Version vom 27. Mai 2020, 08:07 Uhr

The middle hand bones (lat. Ossa metacarpi) consist of five tubular bones. They are each divided into a base, a shaft and a head. The metacarpal bones form the connection between the carpal bones and the finger bones.


Anatomy

Anatomy of the metacarpal bones

The metacarpals are five tubular bones positioned between the carpal bones and the phalanges. They form the basic bony structure of the metacarpus. For the anatomical designation of the five bones, they are numbered from lateral to medial:
. The os metacarpale primum (os metacarpale I) has a connection to the thumb bones as well as to the large polygon.
The longest metacarpal bone is the os metacarpale secundum (os metacarpale II). It is connected to the large and small polygon and carries the bones of the index finger.
Through the os metacarpale tertium (os metacarpale III) the head bone and the middle finger bones are connected to each other. The ring finger is carried by the os metacarpale quartum (os metacarpale IV). This metacarpal bone articulates with the capitate bone and the hamate bone.
The last metacarpal bone, the os metacarpale quintum (os metacarpale V), is connected to the hooked bone and carries the bones of the little finger.

Die einzelnen Knochen werden in drei Strukturen unterteilt. Die Basis ossis metacarpus hat eine kubische Form und steht mit den distalen Flächen der Handwurzelknochen in Verbindung. Die Basis, das proximale Endstück, ist deutlich dicker als der darauf folgende Schaft. Der lange Schaft der Mittelhandknochen wird als Corpus ossis metacarpi bezeichnet. Er weist einen in etwa dreieckigen Querschnitt auf. Die zu den Fingerknochen zeigende Seite der Mittelhandknochen heiß Caput ossis metacarpi und besitzt eine Knorpelfläche, die nach außen gewölbt ist.

Der kürzeste dieser Röhrenknochen ist der Os metacarpale I. Der daneben angeordnete Os metacarpale II ist der längste Mittelhandknochen. Daraufhin nimmt die Länge der einzelnen Mittelhandknochen zur Ulna hin ab.

Funktion

Die Mittelhandknochen bilden die knöcherne Grundlage der Handfläche. Da die Mittelhand aus einzelnen Röhrenknochen,die strahl-ähnliche verlaufen, gebildet wird, ist die Elastizität der Hand gegeben. Durch die etwas abgespreizte Stellung des Os metacarpale I wird die prägnate abstehende Stellung des Daumens ermöglicht.


Entstehung

Die Mittelhandknochen werden jeweils durch eine Epiphyse und eine Diaphyse gebildet. Die Verknöcherung der Schäfte der Mittelhandkncohen findet bereits ab der neunten Embryonalwoche statt. Die Verschmelzung der Epiphysenkerne mit den Schaftabschnitten findet erst zwischen dem 16. und 18. Lebensjahr statt.

Freie Exploration

Schauen Sie sich die Struktur der Mittelhandknochen in 3D an und explorieren Sie sie frei. Danach können Sie Ihr erlerntes Wissen durch die Übungsaufgaben überprüfen.


Sprachen:
Deutsch • ‎English