Lendenwirbelsäule: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. November 2019, 13:31 Uhr

Lendenwirbelsäule


Als Lendenwirbelsäule (LWS) bezeichnet man den Abschnitt der Wirbelsäule, der direkt unter der Brustwirbelsäule beginnt und am Kreuzbein endet. Sie besteht aus 5 Lendenwirbeln. Desweiteren stellt die Lendenwirbelsäule die Basis des Rumpfes dar und wird durch den aufrechten Gang besonders stark belastet. Sie hat - genau wie die Halswirbelsäule - eine physiologische Krümmung nach vorn (Lordose).
Aufgrund der starken Belastung sind sowohl die Gelenkfortsätze als auch ihre Lendenwirbel kräftiger gebaut als die der übrigen Wirbelsäule. Sie haben in der Aufsicht eine querovale Form und sind hoch und breit. Die mächtigen Gelenkfortsätze (Procc. articulares superior u. inferior) besitzen leicht abgeschrägte Gelenkflächen, welche senkrecht und beinahe sagital ausgebreitet sind. Daher ist nur eine begrenzte bis keine Rotation möglich. Die massiven Wirbelbögen umfassen ein dreieckförmiges Wirbelloch und vereinigen sich dorsal zu einem starken, beidseitig abgeplatteten Dornfortsatz.
So wie in den anderen Abschnitten der Wirbelsäule, befindet sich zwischen den Lendenwirbeln die Zwischenwirbelscheiben (Bandscheiben) und Bänder.
Die Querfortsätze werden vom ersten bis zum dritten Lendenwirbel länger und dann bis zum fünften Lendenwirbel wieder kürzer. Sie sind zudem Rippenrudimente und werden deshalb als Procc. costales bezeichnet. Die Procc. mamillares (Muskelhöcker), welche an den Außenflächen der oberen Gelenkfortsätze liegen, dienen als Ansätze für autochthone Rückenmuskeln.


Die Lendenwirbelsäule zum freien Explorieren

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weiterführende Links

Übung zur Lendenwirbelsäule

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