Humerus

Aus Dornheim Anatomy
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Structure of the humerus

The humerus is articulately connected to Scapula, Ulna and Radius.

Humerus

It consists of the corpus and a proximal and distal extremitas. The proximal end forms the caput humeri (1) with the adjacent neck, collum humeri. It appears slightly retracted and is also called collum anatomicum. The distal end is formed by the condylus humeri (3).

On the anterior surface of the extremitas proximalis is laterally the tuberculum majus (4) and medially the tuberculum minus (5). Between the two there is a strong depression, the Sulcus intertubercularis (6), which serves as a slide rail for the tendon of the Caput longum of the M. biceps brachii.

The Sulcus n. radialis (7) is located at the posterior surface of the corpus humeri. At the distal Extremitas there is medially the stronger bone projection, Epicondylus medialis (8), and laterally the weaker Epicondylus lateralis (9).

Trochlea humeri (10) und Capitulum humeri (11) bilden den Condylus humeri und dienen der gelenkigen Verbindung mit den Unterarmknochen. Medial von der Trochlea humeri verläuft eine seichte Rinne, der Sulcus n. ulnaris (12). An der Hinterfläche findet sich oberhalb der Trochlea eine tiefe Grube, die Fossa olecrani (13).

Der Humerus ist an seinem proximalen Ende torquiert, d. h. das Caput ist etwa um 20° nach hinten gegenüber der Achse durch die Epicondyli humeri verdreht (Torsion). Zwischen der Längsachse des Humerus und dem Caput findet sich im Durchschnitt ein Winkel von etwa 130°, während am distalen Ende, zwischen der queren Gelenkachse und der Längsachse des Humerusschaftes ein Winkel von 76 bis 89° vorhanden ist.

Die knöcherne Gelenkpfanne (Cavitas glenoidalis) der Articulatio humeri, eines Kugelgelenkes, ist wesentlich kleiner als der Humeruskopf. Die Pfanne wird durch eine faserknorpelige Gelenklippe, Labrum glenoidale, vergrößert. Die Oberfläche der Cavitas glenoidalis beträgt ca. 6qcm. Das Gewicht der oberen Extremität beträgt etwa 4 kg. Da keine stärkeren Bänder vorhanden sind, müssen die Muskeln, die das Gelenk umhüllen, dieses sichern. Man spricht daher von einem muskelgesicherten Gelenk. Die sogenannte “Rotatorenmanschette” ist Teil dieser muskulären Sicherung und verstärkt im besonderen die Gelenkkapsel.

Das Caput humeri (1) ist annähernd kugelförmig. Die synoviale Gelenkkapsel ist am Labrum glenoidale der Scapula befestigt. Sie stülpt sich entlang der intrakapsulär verlaufenden Sehne des langen Bizepskopfes sackartig aus und umgreift diese mit einer Vagina synovialis intertubercularis, welche sich im Sulcus intertubercularis (5) befindet.

Bewegungen in drei Freiheitsgraden sind möglich. Man spricht von Abduktion und Adduktion, wobei man von der Ruhestellung des Caput humeri in der Scapula-Ebene ausgeht. Man kennt die Anteversion, das nach vorne Heben des Armes und ihre Gegenbewegung, die Retroversion. Durch eine rotatorische Komponente ergibt sich unter Mitwirkung der vorher genannten Bewegungen eine zusammengesetzte Bewegung, die Zirkumduktion oder das Kreisen, wobei der Arm praktisch einen Kegelmantel beschreibt.

Bei den Abduktionsbewegungen kommt es immer zu einer Mitbewegung der Scapula; eine exzessive Mitbewegung der Scapula tritt bei einer Abduktion über 90 Grad ein (Elevation).



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Übungsaufgaben

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