Tarsal bones

Aus Dornheim Anatomy
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The foot contains seven tarsal bones. They serve to carry the weight and are divided into distal and proximal foot bones.


Anatomy

Anatomy of the tarsal bones

Anatomie des Calcaneus und des Talus

Die Fußwurzel (Tarsus) liegt zwischen Unterschenkel und Mittelfuß. Sie besteht aus sieben einzelnen Knochen. Sie werden in die proximalen und distalen Fußwurzelknochen unterteilt.

Proximale Fußwurzelknochen

Calcaneus
Der Calcaneus (Fersenbein) ist der größte Fußwurzelknochen und Ansatzort für die Achillessehne, die dickste und stärkste Sehne im menschlichen Körper. Die Form des Fersenbeins gleicht in etwa einem Quader. Dabei befindet sich am hinteren Ende ein knöcherner Vorsprung, der Fersenhöcker (Tuber calcanei). Durch diesen wird die Ferse des Fußes gebildet. An der Unterseite des Fersenhöckers sind zwei nach vorne gerichtete Knochenstrukturen zu finden. Diese sind der Proc. medialis tuberis calcanei und der Proc. lateralis tuberis calacnei. Der Proc. anterior calcanei befindet sich an der vorderen Seite des Fersenbeins. An ihm befindet sich die Facies articularis cuboidea. Dies ist die Gelenkfläche, die mit dem dem Würfelbein artikuliert. Medial am Fersenbein liegt ein Knochenvorsprung, der Sustentaculum tali. Auf ihm befindet sich die Facies articularis talaris media. Auch der oberen Seite des Calcaneus liegen zwei weiteren Gelenkflächen, die Facies articularis talaris anterior und die Facies articulas talaris posterior. Der Sulcus calcanei befindet sich zwischen der Facies articularis talaris media und der Facies articularis talaris posterior. Der Sinus tarsi ist ein tunnelförmiger Kanal, der zwischen dem Fersenbein und dem Sprungbein von zwei Knochenvertiefungen (Sulcus calcanei und Sulcus tali) gebildet wird. In diesem Kanal befinden sich mehrere Bänder, die für die Stabilität des Sprunggelenks wichtig sind.


Talus
Das Sprungbein (Talus) verbindet den Fuß mit dem Bein. Somit hat es die Aufgabe die durch das Körpergewicht entstehenden Kräfte auf das Fußgewölbe zu übertragen. Es bildet außerdem die Gelenkfläche zum oberen (Articulatio talocruralis) und unteren Sprunggelenk (Articulatio talotarsalis). Es lässt sich in zwei Strukturen teilen, den Corpus tali und den Sprungbeinkopf (Caput tali). Auf der oberen Seite des Sprungbeins befindet sich eine konvexe Knochenstruktur, die Sprungbeinrolle (Trochlea tali). Medial davon liegt die Gelenkfläche des Innenknöchels (Facies malleolaris medialis). Lateral an diese Fläche schließt sich ein Knochenvorsprung, der Proc. posterior tali, an. Der Außenknöchel trifft lateral des Sprungbeinkopfes über die Facies malleolaris lateralis an das Sprungbein. Der Proc. lateralis tali geht seitlich von dieser Fläche ab. Am Sprungbeinkopf befindet sich die Gelenkfläche für das Kahnbein (Facies articularis navicularis). Der nach hinten vorstehende Knochenvorsprung heißt Proc. posterior tali und wird durch die Sulcus tendinis musculi flexoris hallucis longi in zwei Abschnitte geteilt. An der Unterseite des Knochens befinden sich drei Gelenkflächen, die Facies articularis calcanea anterior, Facies articularis calcanea media und Facies articularis calcanea posterior. Dabei werden die Facies articularis calcanea media und die Facies articularis calcanea posterior durch die Sulcus tali getrennt.

Distale Fußwurzelknochen

Os naviculare
Der Os naviculare (Kahnbein) ist ein kleiner Kochen, der sich schienbeinseitig in der distalen Fußwurzelreihe befindet. Der Knochen ist leicht gewölbt und weist mittig eine Erhöhung (Tuberositas ossis navicularis) auf. Sein Durchmesser beträgt nur wenige Zentimeter. Er ist durch seine Form an der Bildung des Fußgewölbes beteiligt. Das Kahnbein weist sechs Seiten auf. Über diese steht der Knochen in Verbindung mit den drei Ossa cuneiformia (nach distal), dem Os cuboideum (nach distal) und dem Taluskopf (nach proximal). Die Flächen werden wie folgt bezeichnet: Facies anterior, Facies posterior, Facies superior, Facies inferior, Facies lateralis und Facies medialis.

Os cuboideum
Das Würfelbein (Os cuboideum) befindet sich lateral in der distalen Fußwurzelreihe. Es hat eine pyramiden- oder würfelähnliche Form. Der Knochen weist die Facies plantaris auf. Diese ist durch eine Vertiefung, die Sulcus peronealis, geprägt. Über die Facies posterior artikuliert das Würfelbein mit dem Calcaneus. Die Facies anterior ist durch eine knöcherne Struktur in zwei Hälften geteilt. Die mediale Hälfte steht in Verbindung mit dem Os metatarsale IV, die Andere mit dem Os metatarsale V. Weiterhin sind am Würfelbein die Facies lateralis und die Facies medialis zu finden. Wobei die Facies medialis mit dem Os cuneiforme III in Verbindung steht.

Ossa cuneiformia Die Ossa cuneiformia sind drei einzelne Knochen, Os cuneiforme laterale (laterales Keilbein), Os cuneiforme intermedium (intermediales Keilbein), Os cuneiforme mediale (mediales Keilbein). Die Knochen weisen einen sehr kleinen kompakten Aufbau auf. Dadurch zählen sie zu den Ossa brevia (kurze Knochen). Durch die prägnante Keilform des Os cueniforme intermedium und des Os cueniforme laterale wird das Fußquergewölbe gebildet.

Funktion

Die Fußwurzelknochen sind an der Bildung des Sprunggelenks beteiligt. Des Weiteren haben sie eine große Tragfunktion. Auf ihnen ruht der Großteil des menschlichen Gewichtes beim aufrechten Stand. An den Fußwurzelknochen haben viele Muskeln und Sehnen ihren Ursprung oder Ansatz.

Erkrankungen

Freie Exploration

Schauen Sie sich die Struktur der Fußwurzelknochen in 3D an und explorieren Sie sie frei. Danach können Sie Ihr erlerntes Wissen mit den Übungsaufgaben überprüfen.


Sprachen:
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