Carpal bones

Aus Dornheim Anatomy
Version vom 27. Mai 2020, 07:26 Uhr von Podulski (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „The carpus is formed by eight short bones. These appear in two rows of four bones each. In contrast to tubular bones such as phalanges, the short bones have no…“)
Wechseln zu:Navigation, Suche

The carpus (lat. Ossa carpi) is formed by eight short bones and represents the connection between the forearm bones and the metacarpals. The carpal bones appear in two rows of four small bones each. The rows are called distal and proximal carpal row. These bones form the bony foundation of the carpal.


Anatomy

Anatomy of the carpal bones

The carpus is formed by eight short bones. These appear in two rows of four bones each. In contrast to tubular bones such as phalanges, the short bones have no hollow space and no bone shaft. The mobility of the bones to each other is strongly limited, because they are connected by ligaments.
. Characteristic for the arrangement of the carpal bones is a curvature in the direction of the back of the hand which can be seen from the side. This is how the carpal tunnel is formed on the palm of the hand.

Proximale Handwurzelreihe

Anatomie der proximalen Handwurzelreihe

Os scaphoideum
Das Os scaphoideum wird auf deutsch auch Kahnbein genannt. Er ist ein sechsseitiger Knochen, der sich an der radialen Seite der Handwurzel befindet. Das Kahnbein ist der zweitgrößte Knochen in der Handwurzel. Der Knochen bildet die Verbindung zum distalen Ende des Radius. An der distalen Seite des Kahnbeins schließen sich das Os trapezium, das Os trapezoideum und das Os capitatum an. Das Os lunatum dagegen steht in Richtung der Elle in Verbindung mit dem Os scaphoideum.

Os lunatum
Unter dem Os lunatum versteht man auch das Mondbein. Der Name stammt von der halbmondförmigen Struktur des kurzen Knochens. Durch ihn entsteht eine Verbindung zur distalen Fläche des Radius. Des Weiteren befinden sich nach distal sowohl das Os hamatum als als auch das Os capitatum. Das Os scaphoideum dagegen schließt sich nach radial an das Mondbein an und das Os triquetrum nach ulnar.

Os triquetrum
Das Os triquetrum bzw. Deiecksbein weist eine pyramidenähnliche Form auf. Die Basis dieser Pyramide befindet sich lateral, die Spitze ist medial ausgerichtet. Der Knochen ist ulnar-seitig in der Handwurzel positioniert. An das Dreieckbein schließt sich nach ulnar das Sesambein, Os pisiforme, an. Nach radial wird es vom Os lunatum begrenzt.

Os pisiforme
Das Os pisiforme oder auch Erbsenbein ist der kleinste der Handwurzelknochen. Es hat eine rundliche Form und befindet sich lateral in Richtung der Ulnar. Das Erbsenbein ist komplett in die Sehne des Musculus flexor carpi ulnaris eingelagert. Durch diese Eigenschaft gehört das Os pisiforme zu den Sesambeinen. Dorsal des Erbsenbeins befindet sich das Os triquentrium.

Distale Handwurzelreihe

Anatomie der distalen Handwurzelreihe

Os trapezium
Beim Os trapezium handelt es sich um das Große Vieleckbein. Der kurze Knochen hat eine eckige Form und befindet sich an der radialen Seite der Handwurzel. Das Os trapezoideum grenzt in Richtung Ulnar an das Große Vieleckbein. An der distalen Seite schließt sich das Os metacarpale I an.

Os trapezoideum
Das Os trapezoideum heißt im Deutschen auch kleines Vieleckbein und befindet sich ca. mittig in der distalen Handwurzelreihe. Radial zu diesem Knochen befindet sich das Os trapezium und ulnar davon das Os capitatum. In proximale Richtung schließt sich die distale Fläche des Kahnbeins an. Das Os metacarpale II artikuliert nach distal mit dem Kleinen Vieleckbein.

Os capitatum
Die deutsche Bezeichnung des Os capitatum ist Kopfbein. Es handelt sich dabei um einen deutlich abgerundeten kurzen Knochen. Er weist nach proximal eine Verbindung zu der distalen Fläche des Os scaphoideum und zum Os lunatum auf. Das Os metacarpale III schließt sich nach distal an das Kopfbein an.

Os hamatum
Aufgrund der hakenförmigen Knochenstruktur an der palmaren Seite des Os hamatum wird der Knochen auch Hakenbein genannt. Das Hakenbein befindet sich an der lateralen Seite der Handwurzel. Nach radial wird es durch das Os capiatatum begrenzt. Die proximale Seite des Os hamatum befindet sich in einer Verbindung mit der distalen Seite des Os triquentrum. Die Os metacarpale IV und V liegen an der distalen Fläche des Os hamatum an.

Funktion

Zusammen mit dem Radius und den Fingerknochen bilden die Handwurzelknochen eine funktionelle Einheit. Diese beinhaltet verschiedene Teilgelenke, die durch unterschiedliche Knochen gebildet werden. So werden verschiedene Bewegungen möglich.

Bewegung

Durch die gelenkigen Verbindungen zwischen den Handwurzelknochen werden verschiedene Bewegungen der Hand möglich. So kann durch das proximale Handgelenk eine Dorsalextension durchgeführt werden. Dies ist eine Streckung um bis zu 70 Grad in Richtung des Handrückens. Die Beugung bis maximal 80 Grad in Richtung der Handfläche wird ebenfalls durch die von den Mittelhandknochen gebildeten Gelenke ermöglicht. Die Radialabduktion, Abspreizbewegung in Richtung des Daumens wird in einem Rahemn von bis zu 20 Grad möglich. Die gegensätzliche Bewegung, die Ulnarabduktion (Abspreizung in Richtung des kleinen Fingers) ist bis zu 40 Grad möglich.

Entstehung

Nach der Geburt entstehen die im Knorpel liegenden Knochenkerne. Diese Verknöcherung findet zeitversetzt in den verschiedenen Handwurzelknochen statt und ist in den größeren Knochen erst im ca. sechsten Lebensjahr abgeschlossen. Das Sesambein, Os pisiforme, bildet sich sogar noch deutlich später. Diese Verknöcherung findet tatsächlich erst zwischen dem achten und zwölften Lebensjahr statt.

Freie Exploration

Schauen Sie sich die Struktur der Handwurzelknochen in 3D an und explorieren Sie sie frei. Danach können Sie Ihr erlerntes Wissen durch die Übungsaufgaben überprüfen.


Sprachen:
Deutsch • ‎English