Spine

Aus Dornheim Anatomy
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The bony spine (lat. Columna vertebralis) usually consists of 32 to 34 individual vertebrae. The Trunk is carried by the spinal column. When viewed from the side, its double "s" shape becomes visible. The spinal column is divided into four sections: Cervical spine, Thoracic spine, lumbar spine and sacral bone and tailbone. The cervical, thoracic and lumbar vertebrae belong to the mobile vertebrae, these are connected to each other by intervertebral discs.


Anatomy

=Sections of the spine

Anatomy of the spine

Curvatures and sections of the spine

The latin term for the spinal column is Columna vertebralis. It runs from the head to the Pelvis, so from dorsal it represents the vertical axis of the human being. The spine of an adult human being is divided into four sections: Cervical spine (HWS), thoracic spine (BWS), lumbar spine (LWS) and sacral spine (Os sacrum). Accordingly, it also has four typical curvatures in the sagittal plane in humans. Each section is made up of individual vertebral bodies:

  • 7 Cervical vertebrae (Vertebrae cervicales / C1-C7)
  • 12 Thoracic vertebrae (Vertebrae thoraciace / T1-T12)
  • 5 Lumbar vertebrae (Vertebrae lumbales / S1-S5)
  • 5 Sacral vertebrae (Vertebrae sacrales / S1-S5 and Vertebrae coccygeae / Co1-Co5)

The different vertebrae each show a different Structure of a vertebra. The vertebrae of the cervical, thoracic and lumbar spine are freely movable and connected to each other by the intervertebral discs. The sacral vertebrae, on the other hand, merge into the sacrum and coccyx in the course of life.

Shape of the spine

Seen from the side, the double "s" curvature of the spine is visible. The four sections thus each show a characteristic curvature:

  • Cervical spine: cervical lordosis
  • Thoracic spine: thoracic kyphosis
  • Lumbar spine: lumbar lordosis
  • Sacral spine: sacral kyphosis

These curvatures support the upright walk. Many people experience additional lateral curvatures due to strain. In the course of life, the spinal column becomes increasingly kyphotic. The spine has a spinal canal inside. This is formed by the structure of the vertebrae.

Deformations of the spine can cause wear and tear and muscle tension. In principle, there are three types of deformation: Scoliosis, kyphosis and lordosis. The kyphosis and lordosis are physiological to a certain degree.

Scoliosis

Here the natural curvature of the spine changes and begins to deform laterally. This twisting of the vertebral bodies around their own axis is called torsion. The cause of scoliosis cannot be found in 80% of cases. In some cases it can be traced back to:

  • a disorder of the musculature (myopathic scoliosis)
  • a partially congenital deformation of the vertebral bodies (osteopathic scoliosis)
  • a disturbed nerve supply in the back (neuropathic scoliosis)

Kyphosis

Bei der Kyphose ist der obere Teil der Wirbelsäule nach vorne gekrümmt. Diese Verformung kann unter Umständen angeboren sein oder erst im Laufe des Lebens entstehen z.B, wenn der Körper versucht andere Fehlstellungen auszugleichen. Der Cobb- Winkel dient als Richtmaß für die Beurteilung der Kyphose. Ein Beispiel für eine kyphotische Ausprägung einer Wirbelsäule seht Ihr oben im WebViewer.

Lordose

Als pathologische Veränderung der Lordose beschreibt man eine Fehlhaltung der Lendenwirbelsäule, bei der sich die Bauchpartie durch Verlagerung des Beckens nach vorne wölbt. Spätfolgen wären unter anderem Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen und Gleitwirbel. Ursachen können eine durch Bewegungsmangel oder falsche Körperhaltung verkürzte bzw. untrainierte Rückenmuskulatur sein, welche die Funktion der Bauchmuskulatur als Antagonist hemmt, indem sie sich nicht entspannt.

Charakteristische Winkel

Charakteristische Winkel der Wirbelsäule

Durch den Einbau der Wirbelsäule in den Beckengürtel ergeben sich charakteristische Winkel zwischen gedachten Achsen. Sie helfen dabei Form- und Stellungsfehler der Wirbelsäule bzw. des Rumpfes aufzudecken.

Sakralwinkel: dieser Winkel beträgt in etwa 30° und liegt zwischen der Horizontalen und zum Kopf hin gerichteten Fläche des Steißbeins.
Lumbosakralwinkel: beträgt ca. 135° und befindet sich zwischen den Achsen des 5. Lendenwirbels und des 1. Sakralwirbels. Er verkleinert sich bei einem Hohlkreuz und vergrößert sich bei übertriebener Beckenaufrichtung.
Beckenneigungswinkel (Inclinatio pelvis): etwa 60° bei aufrechter Haltung. Winkel zwischen der virtuellen Ebene durch den Beckeneingang und der Horizontalen. Da er sich bei kippen des Beckens nach vorne oder hinten vergrößert bzw. verkleinert, kann man relativ einfach durch fühlbare Knochenpunkte die Stellung des Beckens ermitteln.
Schwerelot: Das Schwerelot führt vom obersten Halswirbel bis hin zum oberen Ende des Kreuzbeins. Hier befindet sich unter anderem der äußere Gehörgang, der Dorn des 2. Halswirbels und der Gesamtkörperschwerpunkt unmittelbar ventral des Promontorium.

Funktion

Durch die Wirbelsäule wird der Rumpf stabilisiert und die aufrechte Körperhaltung des Menschen wird möglich. Des Weiteren soll durch sie ein großer Bewegungsumfang geschaffen werden. Ihre charakteristische Biegung dient dazu Erschütterungen, wie beim Gehen oder Springen, ab zu dämpfen. Durch die anatomische Struktur des Wirbelkanales wird das darin liegende Rückenmark beschützt.

Bewegungen der Wirbelsäule

Die Bewegungen der Wirbelsäule sind begrenzt, allerdings weist sie doch einen großen Bewegungsumfang auf. Dies liegt daran, dass der einzelne Wirbel zwar eine geringe Beweglichkeit hat, diese aber durch die Aneinanderreihung vieler Wirbel deutlich vergrößert wird. So werden Bewegungen und Verformungen der Wirbelsäule in alle Richtungen im Raum möglich. Unterschieden wird dabei in sechs Bewegungen:

  • Flexion
  • Extension
  • Seitliche Flexion
  • Seitliche Extension
  • Rotation

Diese Bewegungen werden durch die Brust- und Rückenmuskulatur, sowie durch Bänder und Gelenke beeinflusst.

Entwicklung

Die Wirbelsäule bildet sich bereits in der vierten bis zehnten Embryonalwoche. Ein Neugeborenes weist eine kyphosierte Wirbelsäule auf. Die lordotischen Biegungen der HWS und LWS liegen noch nicht vor. Dies ist durch die gekrümmte Haltung des Fetus im Mutterleib bedingt. Postnatal entwickeln sich dann im Laufe des Lebens die charakteristischen Krümmungen. Zuerst bildet sich die Halslordose. Dies ist begründet durch die stärker werdende Nackenmuskulatur. Mit dem Erlernen des Sitzen und Stehen bildet sich auch die Lendenlordose aus. Diese prägt sich weiter aus bis die Beine in den Hüftgelenken durchgestreckt werden können. Die Sakralwirbel verschmelzen im Laufe der Entwicklung zum Kreuzbein und Steißbein. Dies ist bis zu 20, max. 25 Lebensjahr abgeschlossen.

Erkrankungen /Veränderungen

Freie Exploration

Schauen Sie sich die Struktur der Wirbelsäule in 3D an und explorieren Sie sie frei. Danach können Sie Ihr erlerntes Wissen durch die Übungsaufgaben überprüfen.


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